Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Bonn; Vater Prof. der Theol.; 1912 – 21 Städt. Gymnasium Bonn; 1921 – 27 Studium der Mathematik, Physik u. Chemie in Freiburg, Göttingen u. Bonn, hier 1927 Prom.; 1927/28 Assistent bei James Franck in Göttingen; ab 1928 wiss. Angest. bei Friedrich Paschen u. Johannes Stark an der Physikal.-Techn. Reichsanstalt (PTR) in Berlin; ab 1936 Reg.-Rat u. ab 1941 Mitgl. der PTR; NSDAP; 1936 Habil. für Physik an der Univ. Berlin; 1937 Doz. für Experimentalphysik, 1942 außerplanm. Prof.; 1939 – 44 Wehrdienst beim Reichswetterdienst.
1946/47 Mitarb. des Opt. Inst. von Ernst Lau in Berlin-Karow (Arbeitsgr. des Konstruktionsbüros der sowj. Kriegsmarine, wurde 1948 Opt. Laboratorium der DAW); 1948 – 59 wiss. Mitarb. u. 1959 – 67 Dir. des Inst. für Optik u. Spektroskopie der DAW; 1949 – 60 Dir. des 1. Physikal. Inst. der HU Berlin (bis 1952 kommissar.); 1949 Prof. für Physik; 1952 Prof. für Experimentalphysik; 1953 – 65 Fachrichtungsltr. für Physik; 1968 em.; gest. in Berlin.
Hauptarbeitsgebiete: Atom- u. Molekülspektren, opt. Spektroskopie, Feinstruktur des Zeemann- u. Stark-Effekts, Polarisation, Eigenschaften dünner Metallschichten u. Kristallphosphore, Laser; Mithrsg. der Ztschr. »Fortschritte der Physik«; mehr als 70 wiss. Aufsätze.
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