Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Eisenberg (b. Dresden); Vater Zimmermann; Realschule bis Primarreife, 1920 – 23 Staatsbauschule; 1923/24 Schauspielstudium am Staatstheater Dresden; 1930 KPD; 1930 – 33 an der Piscator-Bühne in Berlin; Mitarb. am Aufbau der RGI, Industriegr. Film-Bühne-Musik; März 1933 »Schutzhaft«; Juni 1933 Emigr. nach Paris, 1934 nach Moskau; Schauspieler, Publizist, Programmgestalter am Moskauer Sender; 1937 im Zuge der Moskauer »Säuberungen« Parteiausschl.; 1938 auf Anraten von  Friedrich Wolf Ausreise nach Schweden; Publizist u. Schauspieler in Stockholm; wiederholte Festnahmen; 1943 Red. der »Pol. Information« bzw. von »Tyskland av idag«; Instrukteur am schwed. Arbeitertheater; Vorst.-Mitgl. des Freien Dt. KB; 1945 Red. beim schwed. Radio für dt.-spr. Flüchtlingssendungen.
Mai 1946 Rückkehr nach Dtl. (SBZ); Oberspielltr. beim Berliner Rundfunk; 1947 von der ZV für Volksbildung in eine Kommission zur Wiedereinrichtung der Volksbühne Berlin berufen; bis Aug. Schauspieler, Regisseur u. Vorst.-Mitgl.; 1948 – 50 Schauspieler am Theater der DSF; 1950/51 hauptamtl. Ltr. der Sekt. Theater der DSF; in deren Auftrag 1950 kommissar. Intendant der Schweriner Maxim-Gorki-Bühne; Mai 1951 Schauspieler u. Regisseur in Leipzig; 1953 Intendant der städt. Bühnen Quedlinburg u. am Harzer Bergtheater; seit 1953 Mitgl. der SED-KL; Nachfolgekand. der Volkskammer, 1961 – 63 deren Mitgl.; ab 1963 Mitgl. der Ltg. der DAK; als Theaterwissenschaftler widmete er sich der Erforschung der Exilzeit des dt. Theaters; die Anregung dazu war von ihm 1962 an  Alfred Kurella u.  Alexander Abusch gegangen; 1977 VVO; 1982 Ehrenprom. der EMAU Greifswald; gest. in Berlin.

Publ.
Von Brettern, die uns die Welt bedeuten. In: »... einer neuen Zeit Beginn« (Erinnerungen). Berlin 1980; Mitarbeit an: Kunst u. Lit. im antifa. Exil. Bd. 5. Leipzig 1980 (Exil in Skandinavien).
MFS