Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin; Vater Theaterregisseur  Gerhard W., Mutter Schauspielerin; EOS, 1969 Abitur; 1969 / 70 wiss.-techn. Mitarb. im IML, Marx-Engels-Abt. (MEGA-Edition); 1970 Kand., 1971 SED; 1970 – 74 Studium der Philos. an der HU Berlin; 1975 Mitarb. des IPW, Hauptabt. Ökonomie; Frühjahr 1975 Gründung einer illeg. opp. Gruppe (mit  Wolfgang Templin,  Sebastian Kleinschmidt u. a.); nach Zerschlagung der Gruppe durch das MfS im Juni 1977 Berufsverbot für wiss. Tätigkeit u. Ausschluß aus der SED; 1977 – 81 Fabrikarbeiter im VEB Steremat Berlin; vergebl. Bewerbungen an wiss. Instituten, 1981 / 82 arbeitslos; fortgesetzte Aktivitäten in opp. Kreisen; 1982 – 89 Lektor im Akademie-Verlag; Sept. 1989 Mitgl. im Neuen Forum (NF), Mitgl. im Arbeitsaussch. des NF, ab Nov. 1989 Ltr. der Programmgruppe, ab Dez. NF-Vertreter in der Verfassungsgruppe des zentr. Runden Tischs; Dez. 1989 Mitbegr. der BasisDruck Verlag GmbH, einem der ersten unabh. DDR-Verlage; Jan. 1990 – Aug. 1992 Hrsg. u. Red. der ersten unabh. Ztg. »Die Andere«; 1990 Mitbegr. der Robert-Havemann-Ges. e. V., Mitbegr. der Stiftung »Haus der Demokratie Berlin«, Vorstandsarbeit im »Haus der Demokratie«.
1991 – 2008 Vorstandsarbeit in der Robert-Havemann-Ges.; 1993 Teiln. am Arbeitskampf im Kaliwerk Bischofferode; 1994 – 99 Redaktionsmitgl. der Ztschr. »Sklaven«; 1998 – 2004 Vorstand im Haus der Demokratie; seit 1994 Lektor im BasisDruck Verlag.

Publ.
Zur Geschichte des Guten Willens. Skizzen aus der Opposition. (11 Folgen). In: Sklaven. Berlin 1994 – 1996.
Sek.-Lit.
Dok.-Film über die Oppositionsgruppe: »Verraten. Sechs Freunde u. ein Spitzel«, R: Inga Wolfram, WDR 2007; Wolfram, I.: Verraten. Düsseldorf 2009.
BRB