Biographische Angaben aus dem Handbuch der Deutschen Kommunisten:

(* 1901 – † 1938)
Geboren am 20. September 1901 in Berlin; lernte Schlosser, später arbeitete er auch als Kaufmann. 1920 trat er der KPD bei, war ab 1923 Angestellter der sowjetischen Handelsvertretung in Berlin. Seit Mitte der zwanziger Jahre war er unter dem Decknamen Edgar wichtiger Funktionär im illegalen AM-Apparat Hans Kippenbergers, u. a. Reichsleiter des BB-Apparates, 1931 im Auftrag des ZK für Illegalitätsvorbereitung zuständig und 1931/32 Leiter des Quartierbeschaffungsapparats; 1932 Kommandierung nach Moskau, Mitarbeiter der OMS der Komintern, 1933/34 Einsatz in Dänemark, Schweden und der âSR, danach wieder in Moskau in der 4.Abteilung der Verwaltung »Aufklärung« der Roten Armee. Am 7. September 1937 vom NKWD festgenommen, wurde Fritz Burde am 15. Februar 1938 zum Tode verurteilt und am gleichen Tag erschossen.

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