Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Brandenburg; aufgew. in Jeserig (b. Brandenb.), Vater selbständiger Gartenbaumstr., später Genossenschaftsbauer; 1958 – 66 POS in Schenkenberg u. Jeserig; 1966 – 70 EOS in Ziesar, Abitur mit Berufsausbildung zum Betriebsschlosser; 1970 – 74 Studium der Biologie, insbes. Verhaltensbiologie an der HU Berlin, Dipl.-Biol.; 1974/75 Beauftragte der Krs.-Pflanzenschutzstelle in Neufahrland (b. Potsdam); 1975 – 79 Biologin bei der Hygiene-Inspektion in Berlin-Lichtenberg, danach Hausfrau; seit 1986 Mitarb. im Pankower Friedenskrs. von Ruth Misselwitz; 1987 Mitbegr. des Johannisthalter Frauenarbeitskrs. (mit Marianne Eschenhagen), Engagement für Menschenrechte, Umwelt, Bildung; Teiln. an mobilen Friedensseminaren; 1988/89 Friedensarbeitskrs. mit Ulrike Poppe, Jens Reich u. Marianne Birthler; seit Frühjahr 1989 Beobachtung durch das MfS; Sept. 1989 Gasthörerin für Psychol. u. Verhaltenspsychol. an der HU Berlin; 7.10.1989 Gründungsmitgl. der SDP in Schwante (b. Oranienburg), Wahl zur 2. Sprecherin, Jan. 1990 stellv. Vors. der SPD (DDR); März – Okt. 1990 Abg. der Volkskammer, Vors. des Aussch. Frauen u. Familie.
Sept. 1990 – Nov. 1995 Mitgl. des Präs. des PV der SPD; Okt. 1990 – 94 Abg. des Dt. Bundestages; arbeitslos; Dez. 1995 – Dez. 1998 Assistentin des Ärztl. Ltr. des Krankenhauses Prenzlauer Berg; 17.6.1996 Mitgr. u. seit Mai 1997 Mitarb. im Bürgerbüro zur Aufarb. von Folgeschäden der SED-Diktatur in Berlin; 17./18.12.1996 Übertritt zur CDU wegen »Annäherung der SPD an die PDS«; 1996 – 99 Referent. des Ärztl. Dir. im Krankenhaus Berlin-Prenzlauer Berg; 1999/2000 arbeitslos; ab Okt. 2000 Referent. in der Sächs. Landeszentrale für pol. Bild. in Dresden; seit 2001 Mitgl. des Bundesvorst. der Union der Opferverbände kommunist. Gewaltherrschaft, bis Juli 2007 stellv. Vors.
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