Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Wien in einer jüd. Fam.; Vater Arzt, Prof., Mutter Sekretärin; Gymnasium in Wien, 1930 Abitur; 1931 – 38 mit Unterbrechungen Med.-Studium in Wien; 1930 KPÖ; seit 1931 wiss. Forsch. i. A. der F. Pearson Research Foundation; als Mitarb. der Org.-Abt. der KPÖ 1934 mehrmon. Haft; 1938 – 46 Emigr. über die Schweiz u. Frankreich nach London; 1939 – 45 Gen.-Sekr. der Emigranten-Hilfsorg. Aussch. der Österreicher in England in London u. Mitarb. in der Freien österr. Bew.
Aug. 1946 mit ihrem Lebenspartner, dem späteren Chefred. des »Eulenspiegels« Heinz Schmidt, Übersiedl. nach Berlin; 1946 SED; 1946/47 Abt.-Ltr. Statistik/Information in der Dt. ZV für das Gesundheitswesen; zugleich persönl. Referentin Paul Konitzer, dann Maxim Zetkin; 1948 – 50 Bundessekr. des DFD; Abg. der Prov. Volkskammer; 1947 Mitarb. an den gesundheitspol. Richtlinien der SED u. am 1950 beschlossenen Gesetz über den Mutter- u. Kinderschutz u. die Rechte der Frau; Herbst 1950 – 52 Ltr. der Abt. für den Gesundheitsschutz von Mutter u. Kind im Min. für Gesundheitswesen des Landes Mecklenb.-Vorpom., Aufbau von Einrichtungen der prophylakt. Schwangeren-, Mütter- u. Säuglingsbetreuung; 1952 – 54 in gleicher Funktion beim Rat des Bez. Schwerin; 1952 Prom. an der HU Berlin über den Gesundheitsschutz für Mutter u. Kind; 1954 – 56 Assistentin am Inst. für Sozialhygiene der KMU Leipzig; 1956 – 65 am Inst. für Sozialhygiene der HU Berlin; hier 1958 Habil. über das Verhalten u. die Entw. des Kleinkinds u. Doz.; 1961 Prof. mit Lehrauftrag; 1959 – 65 Ltr. der Abt. für Hygiene des Kindesalters; 1966 – 74 Dir. der Zentralstelle (seit 1973 Inst.) für Hygiene des Kindes- u. Jugendalters Berlin; 1963 VVO; Großer Stern der Völkerfreundschaft; gest. in Berlin.
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