Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Leipzig; Vater Dreher u. KPD-Funktionär Alfred L.; Grund- u. Berufsschule; 1943 – 46 Ausbildung zur Schneiderin; 1945 KPD; Mitgl. des Antifa-Jugendaussch. Leipzig-Großzschocher; 1946 SED u. FDJ; 1947 FDGB; 1946/47 Lehrgang u. anschl. Assistentin an der Antifa-Schule Königs Wusterhausen; 1947 Lehrerin an der Jugendschule Nordwest in Mutzschen (Sachsen); 1947 – 49 Sekr., 1949/50 1. Sekr. der FDJ-Gebietsltg. Wismut; 1948 – 50 Mitgl. der SED-Gebietsltg. Wismut u. Mitgl. des Sekr.; 1950/51 2. Sekr. des FDJ-LV Groß-Berlin; Sept. 1951 – Juli 1952 Studium an der Komsomol-HS in Moskau; 1955 – 61 Fernstudium an der PHS, Dipl.-Ges.-Wiss.; 1952 – 54 Abg. der Volkskammer; 1959 VVO; ab Aug. 1961 Ltr. der Arbeitsgr. bzw. Abt. Frauen des ZK (Nachf. von Hilde Krasnogolowy), zeitw. auch Vors. der Frauenkommission beim PB; 1963 Kand., 1964 Mitgl. des ZK; 1964 VVO; 1969 Banner der Arbeit; 1973 Kand. des PB u. Sekr. des ZK der SED; 1963 –89 Abg. der Volkskammer, 1963 – 67 Mitgl. des Aussch. für Industrie, Bauwesen u. Verkehr, ab 1971 stellv. Vors. des Aussch. für Arbeit u. Sozialpol.; 1977 u. 1987 KMO; 8.11.1989 Rücktritt mit d. PB des ZK d. SED u. anschl. als Kand. des neuen PB wiedergewählt; 3.12.1989 mit d. ZK d. SED zurückgetreten; 20.1.1990 Ausschl. aus der SED-PDS; gest. in Berlin; Tochter: Schriftstellerin Katja Lange-Müller (geb. 1951).
© Die Urheberrechte am Lexikon und aller seiner Teile liegen beim Ch. Links Verlag. Die Weiterverwendung von Biographien oder Abschnitten daraus bedürfen der Zustimmung des Verlages.
Redaktionsschluss: Oktober 2009. Eine kontinuierliche Aktualisierung der Biographien kann von den Herausgebern nicht gewährleistet werden. Soweit bekannt, werden Sterbedaten in regelmäßigen Abständen nachgetragen. Änderungs- und Korrekturwünsche werden von den Herausgebern des Handbuches geprüft und ggfl. eingearbeitet.
Ch. Links Verlag, Prinzenstraße 85 D, 10969 Berlin,
ch.links@christoph-links.de