Sein Tod verunsicherte die Oppositionsbewegung der DDR, wirkte zugleich aber wie ein Fanal für weiteres Engagement und radikalisierte die Bereitschaft zu politischem Widerstand.
In der von Armadafilm realisierten Dokumentation erzählen Freunde wie Weggefährten von der gemeinsamen Zeit mit Matthias Domaschk und schildern aus eigenem Erleben, unter welchen Umständen sie aufwuchsen und zunehmend in Opposition zur SED-Diktatur gerieten. Bislang unbekannte Archivmaterialien und private 8mm-Filme, die erstmals öffentlich präsentiert werden, gestatten einen exemplarischen Einblick in die Lebenswelt rebellierender Jugendlicher in der DDR der 1970er und 1980er Jahre. Es waren nicht die langen Haare, die Jeans und die Art zu tanzen – hinter den Aufnahmen steckt mehr: junge Menschen, die für ihr Recht auf Meinungsfreiheit und Menschenrechte, auf Freiheit und Demokratie eintraten.
Der Dokumentarfilm wurde von Armadafilm im Auftrag des MDR-Fernsehens für die ARD produziert, gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.