Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin; 1939 Abitur; 1940 Ausbildung an der Schauspielschule des Dt. Theaters Berlin (DT) bei  Gerda Müller (Schauspiel) u.  Ernst Legal (Gesang); 1942/43 Schauspielerin am Stadttheater Frankfurt (Oder); Dienstverpflichtung bei der Wehrmacht.
1945 – 47 am DT; Mitgl. der »Truppe junger Schauspieler« um Gustav v. Wangenheim; 1947 – 84 am Dt. Nationaltheater Weimar (DNT), verpflichtet von Gen.-Intendant Hans-Robert Bortfeldt; zunächst Schauspielerin, ab 1969 auch Regisseurin; 1981 – 86 Gastregisseurin; 1953 – 81 Lehrbeauftr. an der HS für Musik »Franz Liszt« in Weimar, Ltg. des Stanislawski-Seminars; seit 1956 Vors. u. Stellv. im Bez.-Vorst. Erfurt der Gewerkschaft Kunst, auch im Zentralvorst.; 1959 Opernschule mit eigenen Studioaufführungen im DNT, u. a. »Die Verlobung im Kloster«, »Die Dreigroschenoper«; 1968 NP (im Koll.); 1969 Prof. mit Lehrauftrag; 1976 – 81 amt. Schauspieldir.; Ehrenmitgl. des DNT; Mitgl. des Kuratoriums des Marie-Seebach-Stifts in Weimar; verh. mit Prof. Fritz Ehlers (Violinvirtuose u. -pädagoge).
Rollen: Helena (»Faust« II, 1948), »Wassa Shelesnowa« (TR, 1964, R:  Fritz Bennewitz/Ekkehard Kiesewetter), »Frau Jenny Treibel« (TR, 1966), Elisabeth (»Königin Elisabeth« von Ferdinand Bruckner, 1969, R: Fritz Bennewitz), »Mutter Courage u. ihre Kinder« (1977), Claire (»Besuch der alten Dame«, 1978, letzte Rolle, R: Harry Buckwitz); Schauspielinszenierungen: »Minna von Barnhelm« (1970), »Der Lügner« (1972), »Ein Glas Wasser« (1978), »Armer Ritter« von  Peter Hacks (1979), »Jacques u. sein Herr« (nach Denis Diderot, UA 1980), »Das Tagebuch der Anne Frank« (1981), »Der Schuß in die Öffentlichkeit« von Georg Kaiser (1984), »Retro oder Zurück aufs Dach« von Alexander Galin (1986); Musiktheaterinszenierungen: »Die Hochzeit des Figaro«, »La Traviata«, »Eine Nacht in Venedig«, »Katja Kabanowa«; DFF: »Wege übers Land« (1968); DEFA: »Die Verlobte« (Co-Prod. mit dem DFF, 1980, R:  Günther RückerGünter Reisch); Funk: »Porträt einer dicken Frau« von Günther Rücker.

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