Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Chemnitz; Vater Beamter; OS, 1943 Abitur; 1944 Studium der Germanistik, Geschichte, Philos. u. Pädag. an der Univ. Freiburg i. Br.; Wehrdienst; Kriegsgefangenschaft.
1946 – 48 Neulehrer; 1948 – 51 Forts. des Studiums in Leipzig; gleichz. Lehrtätigkeit an der ABF; 1951 – 53 Oberassistent am Goethe-Schiller-Archiv in Weimar u. bis 1957 wiss. Aspirant an der FSU Jena; 1954 Dr. phil. mit einer Diss. über Johann J. Winckelmanns Griechenbild; 1961 Habil. über Friedrich Schiller; 1954 Mitbegr. der literaturwiss. Ztschr. »Weimarer Beiträge« (mit Louis Fürnberg), 1955 – 63 deren Chefred.; ab 1957 HU Berlin, zunächst Wahrnehmung einer Professur, später Prof. mit vollem Lehrauftrag, dann Prof. mit Lehrstuhl; 1958 – 91 Mitgl. des Vorst. der Internat. Goethe-Ges. in Weimar; 1965 – 68 Dir. des Inst. für dt. Sprache u. Lit. an der DAW; ab 1969 am ZI für Lit.-Geschichte der AdW tätig, ab 1978 als Bereichsdir.; 1973 – 79 Ltr. des Hrsg.-Koll. der »Geschichte der dt. Lit.« Bde. 6 – 11 (1973 – 79); 1976 NP; 1989 em.
Forschungen u. Veröff. zur dt. Aufklärung, Klassik u. Romantik (u. a. »Zur Lit. der Goethezeit« 1969); Hrsg. u. Mithrsg. zahlr. literaturwiss. Schriftenreihen u. Editionen, u. a. »Germanist. Studien«, »Dt. Bibliothek«, seit 1980 Berliner Studienausg. von Schillers Werken in zehn Bden; gest. in Berlin.
© Die Urheberrechte am Lexikon und aller seiner Teile liegen beim Ch. Links Verlag. Die Weiterverwendung von Biographien oder Abschnitten daraus bedürfen der Zustimmung des Verlages.
Redaktionsschluss: Oktober 2009. Eine kontinuierliche Aktualisierung der Biographien kann von den Herausgebern nicht gewährleistet werden. Soweit bekannt, werden Sterbedaten in regelmäßigen Abständen nachgetragen. Änderungs- und Korrekturwünsche werden von den Herausgebern des Handbuches geprüft und ggfl. eingearbeitet.
Ch. Links Verlag, Prinzenstraße 85 D, 10969 Berlin,
ch.links@christoph-links.de