Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Magdeburg; Vater Textilkfm., Mutter Kunsthandwerkerin; 1936 Abitur am Dom- u. Klostergymnasium Magdeburg; 1936 – 40 Studium der Theol., Kunst- u. Musikwiss. an den Univ. Halle u. Jena, dort Konviktinspektor u. Sprecher der Theologiestudenten; 1940 Prom. mit der Arbeit »Houston St. Chamberlains Darstellung des Urchristentums« an der Theolog. Fak. der Univ. Jena, die gedruckte Buchfassung wurde 1941 auf Anweisung des Amtes Rosenberg eingestampft; 1940 Ordination; anschl. Vikar in Jena u. Eisenach; 1943 – 45 Kriegsteiln. im Sanitätsdienst.
1945 – 51 Pfarrer in Lauscha (Thür.); 1952 – 56 Landesjugendpfarrer der Ev.-Luth. Kirche Thür.; Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit der Einführung der Jugendweihe u. staatl. Angriffe auf die Jungen Gemeinden; 1956 – 81 Chefred. des Thür. Sonntagsblatts »Glaube u. Heimat« sowie Lektor des Wartburg Verlags, einer Unterabt. der Ev. Verlagsanstalt Berlin; seit 1958 Mitgl. im Vorst. der Ges. für Thür. Kirchengeschichte; 1968 – 86 wiss. Ltr. des Pfarrhausarchivs im Eisenacher Lutherhaus.
1991 Mitgl. der Hist. Kommission für Thür.
Verf. zahlr. kunstwiss. sowie biogr. Artikel u. Aufsätze zur Thür. Kirchengeschichte, u. a. Beiträge über Martin Luther; Mitarb. an der Fs. zum 70. Geburtstag des Landesbischofs  Moritz Mitzenheim (1961) u. an sechs Bänden der Thür. kirchl. Studien (1963 – 94); Autor mehrerer Broschüren der Reihe »Kostbarkeiten aus Thür. Kirchen«.

Publ.
Altäre aus der Reformationszeit. Jena 1972; Dorfkirchen in Thür. Berlin 1979; Vom Geist des Christentums (eine kommentierte Auswahl von Johann Gottfried Herders »Christlichen Schriften« 1793 – 98). Weimar 1994.
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