Biographische Angaben aus dem Handbuch der Deutschen Kommunisten:

Geboren am 19. Februar 1894 in Mühldorf/Inn, Bruder von Hans Weber. Lernte Schlosser, arbeitete als Kesselschmied und Schiffbauer in Speyer und Ludwigshafen/Rhein und wurde von seinem Bruder in die politische Bewegung eingeführt. Joseph Weber trat 1921 der KPD bei und wurde 1924 Sekretär des UB Pfalz (im Bezirk Rhein-Saar). Durch den Kampf gegen die Separatisten bekannt geworden, wurde er 1924 für die KPD in den Bayerischen Landtag gewählt. Wie sein Bruder stand auch er seit 1925 bei der ultralinken Opposition. Er verließ 1926 die KPD und war zunächst fraktionsloser Abgeordneter. 1928 trat er zur SPD über, für die er im selben Jahr in den Bayerischen Landtag wiedergewählt wurde. Der populäre Joseph Weber starb am 27. März 1932 in Speyer.

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