"Reform" und "Öffnung" lauteten die Schlagworte, mit denen die Kommunistische Partei China nach 1978 die Modernisierung des Landes einleitete. Damit war nicht nur eine Teilnahme an der wirtschaftlichen Globalisierung verbunden, sondern auch eine neue Offenheit gegenüber kulturellen und politischen Einflüssen aus dem Westen. 40 Jahre später scheint Staatspräsident Xi Jinping einen anderen Weg zu verfolgen: Chinas Nationalismus wird aggressiver, die Wirtschaft protektionistischer. Zugleich wird der Überwachungsstaat in einem atemberaubenden Tempo ausgebaut. Intellektuelle Freiräume gehen zunehmend verloren. Schottet sich China wieder ab?
Datum
22.11.18
Typ
Audio
Thema
Kommunismusgeschichte
Gäste: Prof. Dr. Dr. h.c. Mechthild Leutner, Dr. Kristin Shi-Kupfer, Dr. Isabella Maria Weber, Prof. Dr. Susanne Weigelin-Schwiedrzik