Im Förderprogramm zur Geschichte der deutschen Teilung und deren Folgen entlang der innerdeutschen Grenze stellt die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur 2023 insgesamt 50.000 Euro für 13 neue Projekte zur Verfügung. Vom Ostsee-Grenzturm in Kühlungsborn bis zum Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth in Bayern werden damit Vorhaben von Grenzmuseen, Aufarbeitungsinitiativen und Geschichtsvereinen gefördert.

Seit 2022 unterstützt das Förderprogramm die Erinnerungskultur an die deutsche Teilung sowie an die vielen hundert Opfer, die das Grenzregime der DDR in dieser Zeit gefordert hat. Ermöglicht wurde das Förderprogramm durch eine private Spende aus dem Nachlass des Mediziners Prof. Dr. Hermann Heimpel. Das mit insgesamt 150.000 Euro finanzierte Programm ist auf drei Jahre angelegt. Über die Projektförderung entschied eine Jury, der neben der Tochter des Stifters, Susanne Heimpel, und deren Ehemann die Projektkoordinatorin Silvia Kannegießer (Metropolregion Hamburg) sowie seitens der Bundesstiftung Aufarbeitung die Direktorin Dr. Anna Kaminsky, der Vorstandsvorsitzende Rainer Eppelmann und Bildungsreferentin Dr. Christine Schoenmakers angehören.

Anträge für die nächste Förderrunde können bis zum 28. Februar 2024 gestellt werden.

Die regionale Verteilung der 2022/23 geförderten Projekte findet sich in dieser Google-Karte.

Projektübersicht zum Download (PDF)

Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie hier.