Daniel Friedrich Sturm, Dr. phil., geboren 1973 in Bochum, ist Verantwortlicher Redakteur bei der WELT/N24-Gruppe in Berlin. Er studierte von 1995 bis 2000 Politische Wissenschaft, Osteuropäische Geschichte und Volkskunde an der Universität Bonn. Im Jahre 2000 wurde er Redakteur der "Welt", ab 2002 in ihrem Parlamentsbüro. 2003 bis 2005 Promotionsstudium, Stipendiat der Stiftung Aufarbeitung. 2005 erhielt er für seine Dissertation "Uneinig in die Einheit. Die Sozialdemokratie und die Vereinigung Deutschlands" den Willy-Brandt-Preis. Weitere Buchveröffentlichungen: "Wohin geht die SPD?" (2008), "Peer Steinbrück. Biografie" (2012).

Uneinig in die Einheit. Die Sozialdemokratie und die Vereinigung Deutschlands 1989/90

Die SPD-Führung reagierte auf die Gründung der SDP in der DDR am 7. Oktober 1989 völlig überrascht. Mit Mut und voller Selbstbewusstsein hatte die Initiativgruppe zur Gründung der SDP den 40. Jahrestag der DDR für jenen Akt von Schwante auserkoren. Wie aber sollte sich fortan das Verhältnis von SPD und SDP gestalten? Hierzu werden die zunächst spärlichen Kontakte, die Kooperation und schließlich Fusion der beiden Parteien dargestellt. Auch geht es um das Verhältnis der SPD-Führung zur friedlichen Revolution. Während Willy Brandt beherzt für die Vereinigung Deutschlands stritt, schlüpfte Oskar Lafontaine in die Rolle einer Kassandra. Die Haltung von SPD wie SDP zur Vereinigung Deutschlands ist ein weiterer Untersuchungsgegenstand.

Veröffentlichung

Die Promotion ist 2006 unter dem Titel „Uneinig in die Einheit. Die Sozialdemokratie und die Vereinigung Deutschlands 1989/90“ im Dietz Verlag erschienen. Nähere Infos sind hier zu finden.

Cover der Publikation Uneinig in die Einheit
© Dietz Verlag

Verlag: Dietz

ISBN: 978-3-8012-0363-4

520 Seiten

Inhaltsverzeichnis

Daniel Sturm wurde 2005 für seine Doktorarbeit mit dem Willy-Brandt-Preis ausgezeichnet.