Mark Homann, geb. 1979. Bachelorstudium Germanistik/Geschichte, interdisziplinärer Master Kultur der technisch-wissenschaftlichen Welt, TU-Braunschweig. Masterarbeit zur Erinnerungskultur ehemaliger SS-Angehöriger. Diverse praktische Erfahrungen im Bibliotheks- und Gedenkstättenbereich. Von 2012-2014 postgraduales Masterstudium Bibliotheks- und Informationswissenschaft, HU-Berlin. Masterarbeit: Digitale Forschungsinfrastrukturen für die Geschichtswissenschaft.
Jenseits des Mythos. Die Geschichte(n) des Buchenwald-Außenkommandos Wernigerode und seiner ‚roten Kapos‘
Die in ehemaligen NS-Konzentrationslagern eingerichteten Mahn- und Gedenkstätten (MGS) waren tragende Säulen der parteistaatlichen Erinnerungskultur in der DDR. Als eine von drei großen KZ-Gedenkstätten im Bezirk Magdeburg war die MGS des antifaschistischen Widerstandskampfes in Wernigerode einer der zentralen Orte staatlich initiierter Erinnerung in der Region. Die widerspruchsreiche Geschichte dieser Gedenkstätte soll als Folie für die Untersuchung dienen, wie Geschichte im staatlichen Erinnerungsbetrieb ›gemacht‹ wurde: Zum einen sollen die Planung des Gedenkstättenaufbaus auf Kreis- und Bezirksebene rekonstruiert werden. Zum anderen soll detailliert herausgearbeitet werden, wie sich die praktische Erinnerungsarbeit im Alltag konstituierte.
Veröffentlichung
Die Promotion ist 2020 unter dem Titel „Jenseits des Mythos. Die Geschichte(n) des Buchenwald-Außenkommandos Wernigerode und seiner ‚roten Kapos‘“ im Metropol Verlag erschienen.
Verlag: Metropol
ISBN: 978-3-86331-511-5
328 Seiten