Susanne Timm, 1965 geboren, wuchs in Schwerin und München auf und studierte in Hildesheim Kulturpädagogik. Zunächst im Müritz-Nationalpark beschäftigt, arbeitete sie danach als Referentin für politische Jugendbildung im Amt für kirchliche Dienste in Kassel. Die Mutter zweier Kinder ist Autorin einer Studie zur Denkmalpflege in der DDR.
Parteiliche Bildungszusammenarbeit: Das Kinderheim Bellin für namibische Flüchtlingskinder in der DDR
Das Kinderheim für namibische Flüchtlingskinder in Bellin war gleichermaßen ein besonderer Ort der Geheimhaltung wie ein Stück DDR-Alltag. In den elf Jahren seiner Existenz im Spannungsfeld pädagogischer Erfahrungen und politisch-historischer Bedingungen wurde das Heim ein Experimentierfeld, dessen Geschichte rekonstruiert werden soll. An erster Stelle steht dabei eine sorgfältige Rekonstruktion der pädagogischen Arbeit und ihrer Konzeptualisierung. Darauf aufbauend soll die Verknüpfung des Kinderheimes mit dem Partei- und Staatsapparat analysiert und so seine Einbindung in die außen- bzw. entwicklungspolitischen Zielsetzungen der DDR untersucht werden.
Veröffentlichung
Die Promotion ist 2007 unter dem Titel „Parteiliche Bildungszusammenarbeit: Das Kinderheim Bellin für namibische Flüchtlingskinder in der DDR“ im Verlag Waxmann erschienen.
Verlag: Waxmann
Reihe: Bildung in Umbruchsgesellschaften; Band 7
ISBN: 978-3-8309-6917-4
324 Seiten