Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Bahnitz (Krs. Jerichow II); Eltern Metallarbeiter; Volksschule in Brandenb. (Havel); 1918 – 22 Ausbildung zum Werkzeugschlosser in Brandenb., 1922 – 30 im Beruf tätig; 1919 DMV; 1923 u. 1925 Wanderschaft; 1923 – 29 KJVD, 1925 – 29 Pol.-Ltr.; 1924 wegen illeg. pol. Arbeit verhaftet, zu einer Geldstrafe verurteilt; 1929 KPD-Parteischule »Rosa Luxemburg« in Fichtenau; 1929 Mitgl. der KPD u. deren UBL; 1930 Mitgl. des DMV, ausgeschl.; 1930 – 32 arbeitslos; 1932 Pol.-Ltr. des KPD-UB Brandenb.; 1932 – 34 Internat. Lenin-Schule in Moskau (»Roman«); 1934/35 illeg. Arbeit, Neuaufbau der illeg. RGO in Berlin (»Werner«) zus. mit  Werner Eggerath u. Otto Pallapies; 1935 Mitgl. der KPD-BL, Jan. 1935 verhaftet, neun Mon. U-Haft in Berlin, Sept. 1935 vom VGH wegen »Vorber. zum Hochverrat« zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt; 1935 – 45 Haft in den Zuchthäusern Luckau, Brandenb. u. Gestapo-Haft in Potsdam, zuletzt im KZ Sachsenhausen.
1945/46 KPD/SED; 1945/46 Pol.-Ltr. des KPD-UB Brandenb.; 1946 VVN; 1946 – 49 1. Sekr. der SED-KL Brandenb.; 1946 – 50 Abg. des Stadtparl. Brandenb., SED-Fraktionsvors.; 1949 – 74 Mitarb. u. Mitgl. der ZPKK beim ZK der SED, zentral an Parteisäuberungen beteiligt; 1951 Mitgl. der Landeskommission Sachsen-Anh. zur Parteiüberprüfung, 1952/53 verantw. für die Überprüfung der Westemigranten; 1963 Banner der Arbeit; 1968 VVO; 1973 KMO; ab 1974 Rentner, ehrenamtl. Mitgl. der Zentr. Kommission zur Betreuung alter verdienter Parteimitgl. beim PB des ZK der SED; gest. in Berlin.

Publ.
Vorurteile wurden in der gemeinsamen Aktion überwunden. In: Rosner, F. et al. (Hrsg.): Vereint sind wir alles. Berlin 1966.
Sek.-Lit.
Weber, H., Mählert, U. (Hrsg.): Terror. Stalinistische Parteisäuberungen 1936 – 1953. Paderborn 1998.
BRB