Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2019
Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2019
Kommunismus jenseits des Eurozentrismus
Metropol Verlag Berlin, 304 Seiten, 29,00 €
Das Interesse an einer transregionalen oder sogar globalen Geschichte des Kommunismus speist sich nicht zuletzt aus dem jüngsten Aufschwung der Globalgeschichtsschreibung, die nach Entwürfen fragt, mit denen verschiedene Akteure die Einheit der Welt herzustellen versuchen. Sie untersucht aber auch die Integration von Ländern wie China oder Kuba – Regime, in denen kommunistische Parteien das Steuer in der Hand halten – in die Weltwirtschaft und Weltpolitik.
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Abstract
Kommunismus jenseits des Eurozentrismus

MATTHIAS MIDDELL • Auf dem Weg zu einer transregionalen Geschichte des Kommunismus
Abstract/Über den Autor

Frühe Debatten
  • HOLGER WEISS • »Vereinigt in der internationalen Solidarität!« Der Aufruf der Internationale der Seeleute und Hafenarbeiter an die »Kolonial«- und »Neger«-Seeleute in den frühen 1930er-Jahren Abstract/Über den Autor
  • CHRISTIAN HØGSBJERG • Die Roten und die Schwarzen: C. L. R. James und die historische Idee der Weltrevolution Abstract/Über den Autor
  • IVAN SABLIN • Sibirien und die Mongolei zwischen Russischem Reich und Komintern: Regionalismus, Nationalismus und Imperialismus in den Werken von Elbek-Dorži Rinčino Abstract/Über den Autor
  • MORITZ FLORIN • Zentralasien, die Sowjetunion und die Globalgeschichte der Dekolonisation Abstract/Über den Autor
Kalter Krieg
  • ANDREAS HILGER • Nationale Selbstbehauptung und sozialistische Mission: Außen- und Globalpolitik in den indisch-sowjetischen Beziehungen der 1950er- und 1960er-Jahre Abstract/Über den Autor
  • DANHUI LI/YAFENG XIA • Die kommunistischen Parteien Ostasiens und die chinesisch-sowjetische Spaltung Abstract/Über die Autoren
  • HANNO PLASS • Von Südafrika über Europa hinaus? Die South African Communist Party während der Apartheid, 1948–1990 Abstract/Über den Autor
  • BOGDAN C. IACOB • Sozialistische Transfers im Gesundheitswesen in Afrika in den 1970er-Jahren: Geografische Verschiebung und Wertewandel Abstract/Über den Autor
  • STEFAN TROEBST • Exportmodell »Sozialistische Bauernnation«? Der Bulgarische Volksbauernbund (BZNS) in der Afrika- und Lateinamerikapolitik der Volksrepublik Bulgarien und ihrer Kommunistischen Partei Abstract/Über den Autor
  • BENCE KOCSEV • Globale Ungleichheiten bekämpfen. Das Institut für Weltwirtschaft und seine Erforschung der Unterentwicklung Abstract/Über den Autor
  • STEFFI MARUNG • Jenseits der Orthodoxie: Über die Risiken afrikawissenschaftlicher Forschung in der Sowjetunion Abstract/Über die Autorin
  • CONSTANTIN KATSAKIORIS • Der Leninismus und die nationale Frage in Afrika: Kulturtransfer in der kolonialen und postkolonialen Welt Abstract/Über den Autor
  • MATTHIAS MIDDELL • Die Entwicklung der Area Studies in der DDR als Reaktion auf die Dekolonisierungsprozesse der 1950er-/60er-Jahre Abstract/Über den Autor
Post-1989
  • KOLJA LINDNER • Globale Herausforderung: Marxismus und Pluralismus im 21. Jahrhundert Abstract/Über den Autor
  • FELIX WEMHEUER • Marx in Beijing: Freie Lohnarbeit und »ursprüngliche Akkumulation« außerhalb Europas Abstract/Über den Autor
Herausgeber und Beiräte

Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2019
Begründet 1993 von Hermann Weber (†).

Herausgegeber: Ulrich Mählert • Matthias Middell (Gastherausgeber der Ausgabe 2019) • Jörg Baberowski • Bernhard H. Bayerlein • Bernd Faulenbach • Ehrhart Neubert • Peter Steinbach • Stefan Troebst • Manfred Wilke im Auftrag der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Wissenschaftlicher Beirat: Thomas Wegener Friis (Odense) • Stefan Karner (Graz) • Mark Kramer (Cambridge, MA) • Norman LaPorte (Pontypridd) • Krzysztof Ruchniewicz (Wrocław) • Brigitte Studer (Bern) • Krisztián Ungváry (Budapest) • Alexander Vatlin (Moskau)

Das Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung wurde 1993 von Hermann Weber (†) als internationales Forum der Erforschung des Kommunismus als europäisches und globales Phänomen gegründet. In seinen Aufsätzen, Forschungsberichten, Dokumentationen und Rezensionen informiert das JHK über neue Ergebnisse der internationalen Kommunismusforschung. Die für Historiker unverzichtbaren Studien, Dokumente und Rezensionen sprechen zunehmend Leser außerhalb der Wissenschaft an. Bestandteil des Jahrbuches war von 1993 bis 2014 der Internationale Newsletter der Kommunismusforschung. Seit 2004 wird das Jahrbuch im Auftrag der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegeben.

Die JHK-Ausgaben 1993 bis 1999 sind leider nicht mehr lieferbar und nur noch antiquarisch erhältlich. Die Ausgaben 2000/01 bis 2013 (je 38,- €) sowie die Ausgaben 2014 bis 2019 (jeweils 29,- €) können direkt über den Metropol Verlag, Berlin bezogen werden.

Typ
Buch
Datum
2019
Preis
29,00€
(Inkl. Versandkosten)
Thema
Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung
Kommunismusgeschichte