Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Zeulenroda; 1961 Abitur; 1961 – 64 Studium Posaune u. Komposition an der HS für Musik Berlin; 1964 – 82 Soloposaunist
am Rundfunk-Sinfonie-Orchester Leipzig; 1966 – 68 Abendstudium Komposition an der HS für Musik Leipzig; 1970 Mitbegr. der Gruppe Neue Musik »Hanns Eisler« Leipzig; 1973 – 75 Mstr.-Schüler an der DAK bei Paul Dessau; 1983 – 90 Lehrauftrag an der HS für Musik Leipzig; 1986 AdK; 1989 NP; komponierte bisher über 100 Werke, u. a. die Sinfonie »In memoriam Martin Luther King« (1969), die Kantate »Leitfaden für angehende Speichellecker« nach Wladimir Majakowski (1974), das Kammerspiel »Missa nigra« (1978), die Oper »Büchner« (1978/79), die elektroakust. Komposition »Schafottfront« (1983), »Dona nobis pacem« für Orchester (1983 – 85), »Michelangelo-Sinfonie« (1985), »Traum. Hoffnung. Ein dt. Requiem« (1989), »Goldberg-Passion« (1999); zahlr. internat. Auftritte mit o. g. Kammerensemble (bis zu dessen Auflösung 1993) machen ihn bekannt als Interpreten zeitgenöss. Musik.
Seit 1990 freischaff.; Übersiedl. nach Berlin; 1993 Mitgl. der AdK Berlin-Brandenb.; seit 1996 Mitgl. der Sächs. AdK Dresden u. der Freien Akad. der Künste Leipzig; Lehrauftr. für Kompos. u. Improvisation an der HS für Musik u. Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig; 2000 – 02 Komponist am Staatstheater Kassel; gest. in Berlin.
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