Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin; Vater Kfm.; 1917 – 27 Städt. Lyzeum in Berlin-Neukölln; 1927 – 29 Ausbildung zur Gymnastik- u. orthopäd. Turnlehrerin an der Univ.-Klinik Berlin; bis 1936 Turnlehrerin; 1930 Kunstgewerbeschule in Berlin; Arbeitertanzgr. »Rote Tänzer«; 1931 – 33 Auftritte bei KPD-Veranstaltungen; 1933 Teiln. an der 1. Rev. Theaterolympiade in Moskau; 1936 – 40 Studium an der HS für Bildende Kunst in Berlin; seit 1938 Angehör. der Spionageorg. »Rote Kapelle«; 1940/41 Aufenthalt in Rom; 1941/42 Mstr.-Schülerin; Mitarb.
an der illeg. Schrift »Die innere Front«; 21.10.1942 verhaftet u. am 21.8.1943 vom VGH wegen illeg. Tätigkeit zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt; 19.2.1945 Flucht aus dem Frauengefängnis Cottbus zur Roten Armee.
Juni 1945 Rückkehr nach Berlin; 1945/46 KPD/SED; 1946 – 50 Doz. für Bildhauerei an der HS für Bildende u. Angewandte Kunst in Berlin; ab 1947 Mitgl. des Vorstands des VBK; ab 1950 freischaff.; 1955 u. 1971 VVO; ab 1964 Mitgl. des Bundesvorstands des DFD.
Werke: Wladimir I. Lenin. 1948; Ernst Thälmann. 1948; Karl Liebknecht. 1950;  Wilhelm Pieck. 1960;  Walter Ulbricht. 1963;  Bruno Apitz. 1966; Kurt Stern. 1968.

Publ.
Plastik, Pressezeichnung. Berlin 1978 (zus. mit E. Jazdewski).
Sek.-Lit.
Fidorra, J., Müller, K. B.: R. H. Geschichte einer Bildhauerin. Berlin 1995.
HME