Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin-Neukölln; Vater Dramaturg, Mutter Schauspielerin (Elfriede Florin); Abitur; Sinologiestudium an der HU Berlin (Abbruch); 1961 Filmdebüt im DEFA-Krimi »Tanz am Sonnabend – Mord?«; 1963 – 66 Studium an der Staatl. Schauspielschule Berlin; 1966 – 68 Engagement am Landestheater Parchim, 1968 – 70 am Landestheater Halle (unter  Horst Schönemann), 1970 – 72 am Meininger Theater; Hauptrollen u. a. in »Minna von Barnhelm« (1967), »Pygmalion« (1968), »Der gute Mensch von Sezuan« (1970), »Don Carlos« (1971); 1972 kurz am Dt. Theater Berlin; 1972 – 94 Engagement an der Berliner Volksbühne, u. a. in Insz. von  Alexander Lang,  Benno Besson,  Manfred Karge,  Matthias Langhoff,  Fritz Marquardt,  Heiner Müller,  Frank Castorf, Christoph Schlingensief; 1984 als Gast am Dt. Theater in  Ulrich Plenzdorfs »Legende vom Glück ohne Ende« (Insz.  Freya Klier), Darstellerpreis; ab 1974 auch in Fernsehrollen, »Das Schilfrohr« (1974) nach einem Roman von  Anna Seghers (Fernsehdebüt), oft bei Christa Mühl wie z. B. in »Tod und Auferstehung des Wilhelm Hausmann« (1977), »Das Konzert« (1982), »Paulines zweites Leben« (1984) u. a.; bei der DEFA in Kinderfilmen von Rolf Losansky »Moritz in der Litfaßsäule« (1983) u. »Das Schulgespenst« (1986) sowie in »Bockshorn« (1983, Regie  Frank Beyer), »Coming out« (1989, Regie  Heiner Carow); 1982 Kunstpreis der DDR (für die Rolle der Richterin in »Die Beunruhigung«, 1981, Regie  Lothar Warneke); außerdem Synchronarbeiten, Hörspiel- u. Schallplattenaufnahmen (vor allem Märchen); Mitorganisatorin der Großdemonstration am 4.11.1989 auf dem Berliner Alexanderplatz; Dez. 1989 – März 1990 Vors. der Gewerkschaft Kunst; 1989 Mitbegr. des Unabh. Frauenverb. (UFV).
Seit den 1990er Jahren vor allem in TV-Filmen u. -serien, z. B. 1994 – 2004 Oberschwester Klara in »Für alle Fälle Stefanie«, ab 2008 Richterin in »Plötzlich Papa – Einspruch abgelehnt!«, in österreich. Produktionen sowie in Kinderfilmen; zeitw. Gastdoz. an der Berliner HS für Schauspielkunst »Ernst Busch« sowie in den USA u. Kanada; Programme in eigener Regie, Hörbuch »Alice im Wunderland« (zus. mit  Konrad Bauer); 2003 Berliner Frauenpreis für ihr Engagement gegen Krieg u. Gewalt; 2006 Gastrolle an der Komödie Dresden; lebt in Berlin.

IKF