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Podiumsdiskussion | Berlin
Ort der Veranstaltung

Bundesstiftung Aufarbeitung
Kronenstraße 5
10117 Berlin

Die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR trat am 1. Juli 1990 aufgrund des Staatsvertrages vom 18. Mai 1990 in Kraft. Noch gegenwärtig sind die Bilder jenes Tages, die Tausende von Menschen vor Banken und Sparkassen zeigen, um ihr DDR-Geld in die ersehnte »West-Mark« zu tauschen. Viele Menschen in der DDR verbanden damit die Hoffnung auf eine schnelle Angleichung ihrer Lebensverhältnisse an Westdeutschland. Bereits im Vorfeld hatten Fachleute vor einem unrealistischen Umtauschkurs der DDR-Währung und den Folgen gewarnt. Kaum jemand dachte in der Euphorie jener Tage an die wirtschaftlichen Probleme, die die zerrüttete DDR-Planwirtschaft in das vereinigte Deutschland einbringen würde. Welche Hoffnungen und Erwartungen setzten die Menschen in diesen Neuanfang? Welche Visionen wurden realisiert? Welche Rolle spielte die Treuhand bei der Privatisierung der verstaatlichten Betriebe und Kombinate? Über diese und weitere Fragen diskutierte das Podium zum 20. Jahrestag der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion.

Podiumsdiskussion

  • Dr. Thilo Sarrazin
  • Prof. Dr. Karl-Heinz-Paqué
  • Dr. Ursula Weidenfeld
  • Bernd Richard Meyer

Moderation
Marie Sagenschneider, Deutschlandradio Kultur

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Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Thema
#RevolutionTransformation
Treuhand
Wirtschaft

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