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Podiumsdiskussion | Berlin
Ort der Veranstaltung

Botschaft der Tschechischen Republik
Wilhelmstraße 44
10117 Berlin

Die Podiumsdiskussion beleuchtet die Ereignisse des Novembers 1989 aus den Blickwinkeln aktiv Beteiligter aus der Tschechischen Republik, Deutschland und Polen. Das Jahr 1989 war ein Jahr des Umbruchs in allen drei Ländern, der Verlauf des Revolutionsjahres an sich war aber sehr unterschiedlich. Die Gewerkschaftler in Polen, die Studierenden in der Tschechoslowakei oder die in Kirche und Umweltschutz Aktiven in der DDR, sie alle setzen mit einer beispiellosen Energie etwas in Bewegung. Wie unterschiedlich waren die Ausgangssituationen im damaligen Alltag, was waren die Erwartungen und wie weit gelang es in Mitteleuropa – aus heutiger Sicht mit dem Abstand von 30 Jahren aus betrachtet – die einmalige Chance zur Veränderung der gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse zu ändern zu nutzen?

Podium
  • Daniel Hermann | Er wurde ab 1983 von der kommunistischen Geheimpolizei der Tschechoslowakei verfolgt und 1989 zum Priester geweiht. Von 2010 bis 2013 war er Direktor des Instituts für die Erforschung totalitärer Regime (Ústav pro studium totalitních režimů), von 2017 bis 2017 Kulturminister der Tschechischen Republik.
  • Malgorzata Bochwic-Ivanovska | Sie ist Leiterin des Polnischen Instituts Berlin/Leipzig und hat Deutsch und Französisch an der Universität Warschau sowie Deutsches und Europäisches Recht bei der Deutschen Rechtsschule Warschau/Bonn studiert. Von 2001-2005 arbeitete sie bei der Bundesstiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ in Berlin.
  • Werner Schulz (angefragt)
Anmeldung

Der Eintritt ist frei. Bitte melden Sie sich online bis 17.11.2019 auf Eventbride an an.

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Tschechisches Zentrum Berlin
Polnisches Institut Berlin
Botschaft der Tschechischen Republik in Berlin
Thema
Ostmitteleuropa
Friedliche Revolution