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Podiumsdiskussion | Potsdam
Ort der Veranstaltung

Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Kaminzimmer im Truman-Haus
Karl-Marx-Straße 2
14482 Potsdam

Wer sich unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg in der SBZ und DDR politisch engagierte, ging ein hohes Risiko ein. Insbesondere dann, wenn dies auf der Grundlage von Werten geschah, die im Widerspruch zur Ideologie der Besatzungsmacht standen. Innenpolitisch verfolgten der sowjetische
Geheimdienst und die Staatssicherheit jeden in der DDR, der sich gegen das stalinistische Regime stellte. Als „Feinde“ wurden sie verschleppt, verhaftet, verurteilt und in vielen Fällen zum Tode verurteilt.

An die Opfer erinnert die in deutsch-russischer Zusammenarbeit erstellte Wanderausstellung
„Erschossen in Moskau…“. Diese dokumentiert das Schicksal der fast 1.000 Deutschen, die zwischen 1950 und 1953 von sowjetischen Militärgerichten zum Tode verurteilt und in Moskau hingerichtet wurden. Unter den Opfern waren auch 71 Mitglieder der LDP(D).

Initiatoren der Ausstellung und Zeitzeugen sprechen im Truman-Haus in Potsdam-Babelsberg über diese höchst schwierige Phase in der Geschichte des deutschen Liberalismus. Zur Ausstellungseröffnung „Erschossen in Moskau…“ am 10. September 2007 sowie zum Politischen Club „Als Liberale in den Fängen des stalinistischen Terrors“ am 20. September 2007 laden wir recht herzlich ein.

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Thema
Kommunismusgeschichte