„Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur“

Am 24. August startet in der vhs Weimar die Ausstellung „Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur“. Die Schau ist ein Beitrag der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur zum Erinnerungsjahr 2024, in dem sich die doppelte Staatsgründung zum 75. Mal und die Friedliche Revolution zum 35. Mal jähren.

„Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur“ erzählt vom Umgang mit der Geschichte der SED-Diktatur und der deutschen Teilung seit 1989. 20 Tafeln präsentieren prägnante Texte, 110 Fotos, Faksimiles, Statistiken und Karikaturen zum Thema. Die Bundesstiftung Aufarbeitung hat 1000 Exemplare der Ausstellung als Poster-Set drucken lassen. Mehr als die Hälfte davon sind bereits vorbestellt, darunter aus 17 Städten und Gemeinden in Thüringen. Darüber hinaus steht die Ausstellung in weiteren Formaten sowie – dank der Unterstützung des Auswärtigen Amtes – auch in fremdsprachigen Versionen für die Bildungsarbeit im In- und Ausland zur Verfügung.

„Die vhs Weimar hat unsere Ausstellung gemeinsam mit lokalen Partnern um vier Tafeln erweitert“, so Ulrich Mählert von der Bundesstiftung Aufarbeitung, der die Ausstellung gemeinsam mit dem Historiker und Publizisten Stefan Wolle konzipiert und realisiert hat. „Wir hoffen, dass dieses Beispiel Schule macht“, wünscht sich Mählert. Die Stiftung will alle bis zum Sommer 2024 erarbeiteten Ergänzungstafeln zusammen mit der Schau „Aufarbeitung“ am 3. Oktober 2024 bei den zentralen Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit in Schwerin präsentieren. In Weimar ist die Schau bis Februar zu den Öffnungszeiten der vhs zu sehen.

Auf der Website der Bundesstiftung Aufarbeitung kann umfangreiches didaktisches Material zur Ausstellung kostenlos heruntergeladen werden. Im Berliner Metropol Verlag ist ein Begleitband zur Ausstellung erschienen.

Informationen zur Ausstellung sowie ein Bestellformular

Gemeinsam mit der Volkshochschule Weimar