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Podiumsdiskussion | Leipzig
Ort der Veranstaltung

Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
Grimmaische Straße 6
04109 Leipzig

»Irgendwann muss auch mal Schluss sein.« Solche und ähnliche Forderungen sind immer wieder zu hören, wenn es mehr als zwanzig Jahre nach dem Ende der DDR um die Auseinandersetzung mit den Ursachen, der Geschichte und den Folgen der SED-Diktatur in Deutschland geht. Andere betonen, wie notwendig es sei, die Erinnerung an die Vergangenheit wachzuhalten, um die Demokratie zu stärken und die Zukunft gestalten zu können. Haben die Rufe nach einem Schlussstrich ihre Berechtigung? Wie viel Vergangenheitsaufarbeitung ist notwendig? Wo stehen wir heute bei der Auseinandersetzung mit der DDRGeschichte, welche Erfolge gibt es zu verzeichnen, wo liegen die Defizite? Welche Formen und Möglichkeit einer angemessenen und zeitgemäßen Erinnerungsarbeit gibt es heute? Anlass für das Expertengespräch zu diesen und weiteren Fragen ist das Erscheinen der Auswahlbibliografie »SED-Diktatur und Erinnerungsarbeit im vereinten Deutschland« von Rainer Eckert. Sie bietet eine umfassende und beeindruckende Bestandsaufnahme der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Themen Opposition, Widerstand und Repression in der DDR – exemplarische Themen für das Verständnis von Diktaturen.

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Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
Thema
Aufarbeitung (international)