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Podiumsdiskussion | Berlin
Ort der Veranstaltung

Museum Berlin Karlshorst
Zwieseler Straße 4
10318 Berlin

Vor 84 Jahren unterzeichneten die Sowjetunion und das NS-Regime am 23. August 1939 den sogenannten Hitler-Stalin-Pakt. Der Vertrag wurde als gegenseitiger Nichtangriffs- und Beistandsvertrag abgeschlossen.  Die Vereinbarung ebnete den Weg für den deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939, mit dem der Zweite Weltkrieg begann. Wenige Tage später besetzte die Sowjetunion Ostpolen. Darüber hinaus hatten die Vertragspartner in einem geheimen Zusatzprotokoll die Aufteilung der Länder Ost- und Ostmitteleuropas in jeweilige Einflusssphären vereinbart.

Was bedeutete dieser Pakt für die Nachbarländer der beiden Diktaturen? Welche Folgen hatte die Vereinbarung? Welche Erfahrungen machte die Bevölkerung in den von NS-Deutschland und der Sowjetunion in der Folge besetzten Ländern und Gebieten?
Wie wird heute an den Pakt und seine Folgen erinnert und welche Chancen für eine europäische Erinnerungskultur liegen darin, an dieses Ereignis zu erinnern?

Bei der Podiumsdiskussion wollen wir uns mit unseren Gästen diesen Fragen zuwenden.

Begrüßung
  • Dr. Anna Kaminsky | Direktorin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Diskussion
  • Prof. Dr. Irina Scherbakowa | Memorial International
  • Dr. Mykola Borovyk | Stiftung Sächsische Gedenkstätten
  • Prof. Dr. Claudia Weber | Professorin für Geschichte an der Europa Universität Viadrina
Moderation
  • Dr. Jörg Morré | Direktor des Museums Berlin-Karlshorst

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird zusätzlich im YouTube-Livestream übertragen.

Mit freundlicher Unterstützung des Museums Berlin-Karlshorst

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Thema
Kommunismusgeschichte

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