-
Buchpräsentation | Berlin
Ort der Veranstaltung

Bundesstiftung Aufarbeitung
Kronenstraße 5
10117 Berlin

Seit 1990 sind im vereinigten Deutschland fast 7000 Bücher zur DDR-Geschichte erschienen. Und die Zahl der neuen Titel bleibt alljährlich nahezu konstant. Immer wieder diskutieren Historiker die Frage, ob die DDR mittlerweile überforscht sei. Tatsächlich sagt die Zahl der Bücher mehr über das anhaltende öffentliche Interesse an der SED-Diktatur aus als über den Stellenwert des Themas in der Geschichtswissenschaft.

In einer umfassenden Expertise beschreiben die Historiker Dierk Hoffmann, Michael Schwartz und Hermann Wentker die Perspektiven des Themas DDR für künftige historische Forschungen. 18 Autoren nehmen dazu kontrovers Stellung und formulieren zugleich neue Fragen an das alte Thema.

Der von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur initiierte Sammelband lud zur Diskussion und zu einer Neubewertung des Forschungsfeldes DDR ein.
 

Einführung: Richard Schröder (HU Berlin).

Im Anschluss diskutierten:

  • Katja Wildermuth (mdr),
  • Frank Bösch (ZZF-Potsdam),
  • Thomas Großbölting (Uni Münster),
  • Dierk Hoffmann (IfZ München-Berlin),
  • Andrew I. Port (Detroit/ FRIAS Freiburg) und
  • Richard Schröder.

Moderation: Ulrich Mählert (Bundesstiftung Aufarbeitung).

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Institut für Zeitgeschichte Berlin-München
Metropol Verlag
Thema
Forschung und Wissenschaft

Hören Sie sich die Veranstaltung in der Mediathek an