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Weiterbildung | Berlin
Ort der Veranstaltung

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Kronenstraße 5
10117 Berlin

Alltägliche Repressionen in der SED-Diktatur, denen oftmals auch die Angehörigen ausgesetzt waren, belasten viele der Betroffenen bis heute. Die Folge sind häufig langfristige psychische Schäden und Beschwerden. Die Weiterbildung will deren Ursachen deutlich machen, aber auch die historischen Hintergründe beleuchten.

Dr. Stefan Trobisch-Lütge von der „Gegenwind – Beratungsstelle für politisch Traumatisierte der SED- Diktatur“ wird in seinem Vortrag auf Traumafolgeschäden infolge von Zersetzungsmaßnahmen eingehen. Anschließend fahren die Teilnehmenden gemeinsam von der Bundesstiftung Aufarbeitung in die Stasi-Unterlagen-Behörde. Nach einer Einführung zum Ministerium für Staatssicherheit durch Dr. Axel Janowitz, Sachgebietsleiter und Referent beim BStU, besuchen sie das Stasi-Unterlagen-Archiv. Martin Griese, Referatsleiter, und Elke Beyer, Sachbearbeiterin in der Auskunftsabteilung des BStU, informieren über die Verwendung der Stasi-Unterlagen für Rehabilitierungszwecke und Wiedergutmachungsverfahren. Dabei gehen sie auf die Besonderheit der Nutzung von Geheimpolizeiakten für rechtsstaatliche Verfahren ein.

Die Weiterbildung richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gutachterverfahren, Rehabilitierungsbehörden und Versorgungsämtern. Sie wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR durchgeführt.
Anmeldeschluss ist der 18. September 2017.

Orte: Bundesstiftung Aufarbeitung, Kronenstraße 5, 10117 Berlin und Projektwerkstatt des Stasi-Unterlagen-Archivs, Haus 1, Ruschestraße 103, 10365 Berlin

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Thema
Repression und Haft