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Sonstige | Bochum
Ort der Veranstaltung

Ruhr-Universität Bochum
Gebäude GC Raum 03/149
Universitätsstraße 150
44801 Bochum

Seit 1990 ist eine Flut autobiographischer Zeugnisse zur Geschichte der DDR auf dem Buchmarkt erschienen. Diese Lebenserinnerungen konkurrieren oft sehr erfolgreich mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur in Deutschland. Viele dieser Texte individualisieren und konkretisieren das alltägliche Leben in der DDR, manche verharmlosen es und schwelgen in »(N)Ostalgie«, andere bezeugen den aufrechten Gang und die Möglichkeiten von Widerstand, Eigensinn und selbstbestimmtem Leben. In einer Ringvorlesung werden Mitglieder des Instituts für Deutschlandforschung und Gäste, darunter auch Autoren von Erinnerungstexten, die ganze thematische und inhaltliche Palette dieses neuen Genres der Erinnerungsarbeit durchmessen. Das interdisziplinäre Gespräch ermöglicht den »Blick-Wechsel« auf Geschichte und Politik, Literatur, Theater, Film und schöne Künste, Wissenschaft, Recht und Gesellschaft in der DDR.

Ab 16. April immer Mittwoch 12 Uhr
Kontakt und weitere Informationen: idf@rub.de

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Institut für Deutschlandforschung der Ruhr-Universität Bochum
Thema
Kunst, Kultur, Literatur
Literatur
Erinnerungskultur