Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund
Luisenstraße 18
10117 Berlin
Sport und Politik – ein immer wieder gern zitiertes Wortpaar, dem zahlreiche Verbindungen und Wechselwirkungen zugeschrieben werden. Für die Zeit der deutschen Teilung wird man dies ohne Zweifel in verschiedener Weise konstatieren können. Sportliche Duelle zwischen Teams beider Staaten wurden andererseits gerne zu symbolträchtigen Kämpfen zwischen den politischen und gesellschaftlichen Systemen stilisiert. Dies betraf in besonderem Maße der Deutschen liebstes Kind in Ost und West – den Fußball.
Anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft laden die Landeszentrale für politische Bildung und die Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt, Deutschlandradio Kultur und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur dazu ein, sich der Fußballgeschichte im geteilten Deutschland zu widmen und zu diskutieren, wie Fußball unter diesen Bedingungen - auch jenseits und über die Systemgrenzen hinweg – stattfand, wie Sportler und Fans mit der Teilung umgingen und wie trotz gefährlicher Begleitumstände Fußballanhänger aus Ost und West auch weiterhin Kontakt hielten.
Programm
Begrüßung
- Dr. Michael Schneider | Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigter des Landes Sachsen-Anhalt
- Rainer Eppelmann | Vorstandsvorsitzender der Stiftung Aufarbeitung
Podium
- Jörg Berger | Fußballtrainer
- Christoph Dieckmann | Journalist
- Bernd Heynemann MdB | ehem. FIFA-Schiedsrichter
- René Wiese | Sporthistoriker
Moderation
Hanns Ostermann, Deutschlandradio Kultur