"Nur eine Spritze"

„Nur eine Spritze“ erzählt zum ersten Mal die Geschichte einer Tragödie, die sich Ende der 1970er-Jahre im „Vorzeige“-Gesundheitssystem der DDR ereignete. In ostdeutschen Krankenhäusern wurden tausende junge Mütter unwissentlich mit dem aggressiven Hepatitis-C-Virus infiziert. Ariane Riecker und Anne Mesecke rekonstruieren die Vorgänge in den Jahren 1978/79 und begeben sich auf die Suche nach den Ursachen und Hintergründen des Skandals. Im Film sprechen beteiligte Wissenschaftler, betreuende Ärzte und Hygieniker, ermittelnde Kriminalpolizisten und natürlich die Betroffenen, für die die Hepatitis-C-Infektion einen tragischen Einschnitt in ihr Leben bedeutete.