-
Konferenz | Erfurt
Ort der Veranstaltung

Erfurt
Erfurt
99105 Erfurt

Zur Kritik der Unterscheidung von Staat und Gesellschaft in der DDR, 1961 -1979. Stellte sich nach dem Mauerbau in der DDR so etwas wie eine "Normalisierung" ein? Und falls ja: Auf welche Weise und mit welchen Praktiken versuchten Menschen "Normalität" herzustellen; in ihren konkreten Arbeits- und Lebensverhältnissen? Die Konferenz unternimmt den Versuch, Ansätze und Begriffe der DDR-Forschung kritisch zu befragen. Wie weit reicht eine Begrifflichkeit, die jenen historischen und Sozialwissenschaften verpflichtet ist, welche für die Moderne eine Differenz von Staat und Gesellschaft voraussetzen oder erstreben? Könnte es sein, dass damit die Handlungschancen und Kontrollformen in diktatorischen Regimes nicht angemessen erfasst werden?

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Arbeitsstelle Historische Anthropologie des Max-Planck-Instituts für Geschichte an der Universität Erfurt
University College London
Thema
Mauerbau
Alltagsgeschichte
Forschung und Wissenschaft