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Podiumsdiskussion | Berlin
Ort der Veranstaltung

Landesvertretung Sachsen-Anhalt
Luisenstraße 18
10117 Berlin

Claudia Wenzel und Rüdiger Joswig verbindet weit mehr als ihre Herkunft aus der DDR und ihr Beruf. Beide haben sowohl in der DDR als auch in der Bundesrepublik eine erfolgreiche Schauspielkarriere vorzuweisen. Und beide sind seit 2003 miteinander verheiratet. Während Rüdiger Joswig 1986 nach über vierjähriger Wartezeit, während der er Berufsverbot hat und u.a. als Tellerwäscher arbeitet, endlich aus der DDR ausreisen darf, bleibt Claudia Wenzel in der DDR. Im Herbst 1989 beteiligt sie sich an den Montagsdemonstrationen.
Unter dem Titel „Zeitenwende – Lebenswende“ reflektierten beide im Rahmen der Veranstaltung ihre Erfahrungen aus der DDR, aus der Umbruchszeit 1989/90 und im vereinigten Deutschland und zogen im 25. Jahr der Friedlichen Revolution eine sehr persönliche Bilanz, die weit über das Private hinausgeht.

Die Veranstaltung fand statt im Rahmen der Ausstellung „So hoch war die Mauer. Berliner Mauerbilder 1990 - 1992“ von Manfred Wenzel.

Programm

Begrüssung
Dr. Michael Schneider, Staatssekreatär für Bundes- und Europaangelegenheiten, Bevollmächtigter des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund

Einführung
Dr. Anna Kaminsky, Geschäftsführerin der Bundestiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Lesung und Gespräch
Claudia Wenzel
Rüdiger Joswig

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Landesvertretung Sachsen-Anhalt
Thema
Kunst, Kultur, Literatur
Alltagsgeschichte