Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
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10117 Berlin
Die unabhängige Umweltbewegung war eine wichtige Keimzelle der Opposition gegen das SED-Regime. Viele Menschen protestierten gegen die wachsende Zerstörung der Natur und die Gefährdung ökologischer Grundlagen in der DDR. Die Bürgerinnen und Bürger forderten einen nachhaltigen Umweltschutz. So spielte dieses Thema später auch eine bedeutende Rolle in und nach der Friedlichen Revolution. Mit dem Vereinigungs- und Transformationsprozess seit den 1990er-Jahren setzte ein sensiblerer Umgang mit der zerstörten Umwelt ein. Zahlreiche Schutzmaßnahmen wurden in Ostdeutschland initiiert. Dennoch sind die Folgen jahrzehntelanger Industriepolitik bis heute spürbar. Die siebte Veranstaltung der Reihe „Zukunftswerkstatt Einheit“ widmet sich dem Natur- und Umweltschutz im Osten Deutschlands im Verlauf der letzten 30 Jahre. Welche Entwicklungen und Veränderungen lassen sich nachzeichnen und welche Auswirkungen sind bis heute spürbar? Welche Bezüge gibt es zu gegenwärtigen Umweltprotesten?
Begrüßung
Dr. Jens Schöne | Stv. Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Impulsvortrag
Jörn Mothes | ehem. DDR-Bürgerrechtler und Umweltschützer
Podium
- Jörn Mothes | ehem. DDR-Bürgerrechtler und Umweltschützer
- Monika Griefahn | Mitbegründerin der Umweltschutzorganisation Greenpeace Deutschland
- Axel Vogel | Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg
Moderation
- Hellmuth Henneberg | Journalist und Moderator (rbb)
Livestream
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Überblick über alle Termine der Veranstaltungsreihe "Zukunftswerkstatt Einheit"