Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Kolberg (Hinterpomm. / Kołobrzeg, Polen); Vater Reichsbahn-Ing.; ab 1945 in Schwerin; Goethe-OS am Pfaffenteich, Abitur, Schulgr.-Sekr. der FDJ; SED; 1949 – 53 Studium der Kulturpol. u. Publizistik in Leipzig, der Theaterwiss. in Weimar, Dipl.; 1953 – 58 Dramaturg am Maxim-Gorki-Theater Berlin; erste Filmkritiken; ab 1955 Filmkritiken für Ztschr. »Dt. Filmkunst«, »Tägl. Rundschau«, »Neues Dtl.«; ab 1958 Dramaturg im DEFA-Spielfilmstudio, 1960 Chefdramaturg; (»Die Elenden«, »Trübe Wasser«); Zusammenarbeit mit Slátan Dudow, Frank Beyer, Konrad Wolf u. Günther Rücker; 1966 nach dem 11. Plenum des ZK als Verantw. für mehrere Filme (»Spur der Steine«), die verboten wurden, entlassen u. für Filmarbeit gesperrt; 1967 – 84 Dramaturg, ab 1976 Chefdramaturg am Dt. Theater Berlin; Zusammenarbeit
mit Maxim Vallentin, Benno Besson, Adolf Dresen u. Alexander Lang; ab 1971 unter Ps. Peter Ahrens wieder Filmkritiken; 1983 PEN-Zentrum DDR; 1984 – 91 Autor u. Dramaturg im DEFA-Dok.-Filmstudio; 1988 Heinrich-Greif-Preis.
1991 – 93 Programmdir. des Leipziger Festivals für Dokumentar- u. Animationsfilme.
Filme: 1966 »Der kleine Prinz« (Dramaturgie); 1976 »Mama, ich lebe« (Dramaturgie, Szenarium); 1984 »Das Jahr 1945« (Kommentar); 1985/86 »Spanien im Herzen« (Drehbuch); 1985 »Nürnberg – nicht schuldig« (Drehbuch); 1987 »Eine dt. Karriere. Rückblicke auf unser Jahrhundert« (Dramaturgie, Drehbuch); 1988 »Verzeiht, daß ich ein Mensch bin. Friedrich Wolf an seine Kinder« (Drehbuch, Kommentar); 1988 »Jeder konnte es sehen« (Drehbuch); 1989/90 »Aufgeben oder neu beginnen – Walter Janka« (Drehbuch); 1990 »Nationalität: deutsch« (Dramaturgie).
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