Online-Veranstaltung
https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/livestream
10117 Berlin
Corona-Krise statt Einheitsjubel – die Probleme der Gegenwart haben die Erinnerung an 30 Jahre Wiedervereinigung fast überdeckt. Aber trotz verbindender Krisenerfahrung wird die Deutsche Einheit als nicht abgeschlossener Prozess wahrgenommen. Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Ch. Links Verlag laden zur Premiere des neuen »Jahrbuches Deutsche Einheit« ein. Der zweite Band untersucht das Verhältnis von Einheit und Differenz, von strukturellem Wandel und Erfahrungen nach 1990 auf unterschiedlichen Ebenen.
Die Autorinnen und Autoren Dr. Uta Bretschneider, Dr. Thorsten Holzhauser und Dr. Wiebke Reinert diskutieren mit dem Herausgeber Dr. Marcus Böick unter anderem über die Rolle der PDS im vereinten Deutschland, den Wandel ländlicher und städtischer Lebenswelten in der Vereinigungsgesellschaft und Fragen der Geschichtsvermittlung sowie der Erinnerungskultur.
Livestream
Das Gespräch am 20. September 2021 wird ab 18:00 Uhr live bei YouTube übertragen. Der Videopodcast der Veranstaltung ist im Nachgang auf unserem YouTube-Kanal sowie in unserer Mediathek abrufbar.
Podium
- Dr. Uta Bretschneider | Direktorin des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig
- Dr. Thorsten Holzhauser | Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus
- Dr. Wiebke Reinert | Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kassel im Gespräch mit dem Mitherausgeber Dr. Marcus Böick.
Bibliographische Angaben
Jahrbuch Deutsche Einheit, hg. von Marcus Böick, Constantin Goschler und Ralph Jessen, Berlin: Ch. Links Verlag 2021, 288 Seiten, 25 Euro, ISBN: 978-3-96289-129-9