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Podiumsdiskussion | Bonn
Ort der Veranstaltung

Gustav-Stresemann-Institut
Langer Grabenweg 68
53175 Bonn

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur veranstaltete zusammen mit dem Gustav-Stresemann-Institut am 16. Oktober 2017 um 19 Uhr die Podiumsdiskussion „Kommunismus in Westdeutschland – Die bundesrepublikanische Gesellschaft und ihre linke Herausforderung“.

Im Fokus stand die Frage nach der Bedeutung des Linksextremismus sowie kommunistischer Parteien und Gruppierungen im historischen Westdeutschland und der bundesrepublikanischen Gegenwart. Dazu wurde ausgehend vom Verbotsverfahren der KPD in den 1950er-Jahren ein Bogen gespannt über die Neugründung der DKP 1968 und die daraus resultierenden Berufsverbote bis hin zu den maoistischen K-Gruppen der 1970er-Jahre.

In diesem Zusammenhang wurde auch die biografische Konversion von früheren Kommunisten stalinistischer oder maoistischer Prägung hin zu etablierten Politikern im bundesrepublikanischen Politikbetrieb betrachtet. Die Podiumsdiskussion fand in den Räumen des Gustav-Stresemann-Instituts in Bonn statt.

Podium:

  • Angelika Beer, ehemaliges Mitglied des Bundestags und des Landtages von Schleswig-Holstein
  • Prof. Dr. Josef Foschepoth, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • Daniel Köhler, German Institute on Radicalization and De-radicalization Studies
  • Dr. Dominik Rigoll, Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam

Moderation: Dr. Hendrik Schott, Journalist

Begrüßung:

  • Dr. Ansgar Burghof, Direktor und Vorstand Gustav-Stresemann-Institut e.V.
  • Katharina Hochmuth, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Gustav-Stresemann-Institut
Thema
Kommunismusgeschichte

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