Unser Archiv verfügt über Bestände folgender Fotografen:
  • Michael von Aichberger (Innerdeutsche Grenze/Berliner Mauer)
  • Günter Bersch (Portraits/Leben in der DDR/ Zeit der Transformation)
  • Marco Bertram (Innerdeutsche Grenze/Berliner Mauer)
  • Daniel Biskup (Transformationsphase/Alltag/Leben in der DDR/Osteuropa)
  • Rosemarie Gentges (Innerdeutsche Grenze/Berliner Mauer)
  • Uwe Gerig (Innerdeutsche Grenze / Berliner Mauer)
  • Harald Hauswald (Friedliche Revolution /Transformationsphase, Alltag/Leben in der DDR)
  • Ann-Christine Jansson (Transformationsphase)
  • Peter Leske (Alltag/Leben in der DDR)
  • Klaus Mehner (Opposition/Unruhen/Aufmärsche/Friedliche Revolution/Transformationsphase, Politische Treffen, Alltag/Leben in der DDR)
  • Jürgen Nagel (Alltag/Leben in der DDR, Friedliche Revolution/Transformationsphase)
  • Harald Schmitt (Opposition/Unruhen/Aufmärsche China/Tiananmen)
  • F. J. Schreiber  (Innerdeutsche Grenze/Berliner Mauer)
  • Leonore Schwarzer (Innerdeutsche Grenze/Berliner Mauer)
  • Andreas Taubert (Alltag/Leben in der DDR, Nordkorea)

Weitere Bestände der Fotografen finden Sie auf der bpk-Webseite der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Dort können Sie im Suchfeld den jeweiligen Namen des gewünschten Fotografen eingeben. Zudem gibt es auf der bpk-Seite zu manchen Fotografen Portfolios mit ausgewählten Bildern zu bestimmten Themen.

Portraits/Leben in der DDR/ Zeit der Transformation

Günter Bersch

Günter Bersch arbeitete zwischen 1965 bis 1980 beim Militärverlag der DDR und anschließend bis 1990 für die Zeitschrift „Für Dich“. Im wiedervereinigten Deutschland war Bersch als Co-Autor und Fotograf an mehreren Dokumentarfilmen für ZDF und ARTE beteiligt. Der Bestand umfasst vor allem Portraitaufnahmen, Fotografien aus dem Alltag in der DDR und der Transformationsphase. Das Foto zeigt den Philosoph Prof. Jürgen Kuczynski 1989 in Berlin.
Älterer Mann, der sich eine Zigarre anzündet
Innerdeutsche Grenze/Berliner Mauer

Marco Bertram

Marco Bertram ist seit 2003 als freiberuflicher Autor und Fotograf tätig. Der Bestand zeigt Fotos von Erinnerungsorten und von den Resten der Berliner Mauer, aber vor allem die in weiten Teilen von der Natur zurückeroberten vernarbten Überreste, wie zum Beispiel zugewachsene Kolonnenwege. Die Aufnahmen sind 2003 entstanden.
Grenzpfahl mit der Aufschrift Deutsche Demokratische Republik
Transformationsphase/Alltag/Leben in der DDR/Osteuropa

Daniel Biskup

Daniel Biskup zählt zu den renommiertesten zeitgenössischen Fotografen Deutschlands. Er fotografierte zahlreiche Prominente aus dem In- und Ausland. Er begleitete bspw. Helmut Kohl und Angela Merkel. Darüber hinaus dokumentierte die Transformation in Osteuropa. Im Bestand des Stiftungsarchivs befinden sich 300 Fotografien zur Transformation Ostdeutschlands auf dem Weg zur inneren Einheit.
Demo Kumpel Bischofferode
Innerdeutsche Grenze/Berliner Mauer

Uwe Gerig

Nach einem Rauswurf aus dem Journalistenverband, arbeitete Uwe Gerig als freischaffender Fotograf unter anderem für die NBI. 1983 gelang ihm und seiner Frau die Flucht in die Bundesrepublik Deutschland. Seine Bilder zeigen den DDR-Alltag in all seinen Facetten. Der Bestand umfasst außerdem Aufnahmen von der innerdeutschen Grenze zur Mitte der 1980er Jahre sowie Bilder von der Öffnung der innerdeutschen Grenze 1989/90. Das Foto zeigt einen West-Berliner Polizeibeamten, der nach dem Fall der Mauer im November 1989 mit DDR-Grenzsoldaten spricht.
Zwei Grenzsoldaten und ein West-Polizeibeamter unterhalten sich vor der Berliner Mauer
Transformationsphase

Ann-Christine Jansson

Die Schwedin Ann-Christine Jansson ist seit 1980 freiberufliche Fotojournalistin, sowohl für internationale Zeitungen und Magazine als auch für diverse deutsche Magazine wie u.a. “Stern”, “Die Zeit” und “Der Spiegel”. Ann-Christin Jansson hat sich in den 1980er Jahren das Vertrauen der DDR-Opposition erworben und durfte in deren Reihen ungehindert fotografieren. Nach 1989 hat sie u.a. den Transformationsprozess in Ostdeutschland fotografisch begleitet.
Demonstranten am Alexanderplatz mit Plakaten "Trauhand weg"
Friedliche Revolution/Transformationsphase/Leben in der DDR

Harald Hauswald

Hauswald fotografierte den Alltag in Ost-Berlin, aber nicht wie es der Staat gern gesehen hätte, sondern grau wie er in vielen Fällen war. Hauswald fotografiert in der Regel schwarz-weiß. Unter Pseudonymen, teils auch anonym, veröffentlichte er als erster DDR-Fotograf in westdeutschen Medien. Der Bestand umfasst Bilder der Friedlichen Revolution, der Transformationsphase und Aufnahmen aus dem Leben in der DDR. Das Foto zeigt einen Weihnachtsmarkt in der Dircksenstrasse 1987 in Berlin-Mitte.
Zwei Kinder in einem Karussell-Panzer

Peter Leske

Mit seinen Bildreportagen zählte Peter Leske zu den Spitzenfotografen der DDR. Seine rund 60.000 Bilder in unserem Stiftungsarchiv decken vier Jahrzehnte von den 1960er- bis 1990er-Jahren ab. Leskes Motive reichen von offiziellen Staatsanlässen über Portraits aus Arbeitswelt und Alltag in der DDR bis hin zu Bildern von Reisen nach Äthiopien, Japan oder der Sowjetunion. Obwohl Peter Leske als festangestellter Fotograf in der DDR staatstreu war, sind seine Arbeiten keine plumpen Propagandawerke, sondern zeigen das Bemühen, den Augenblick abzubilden. Sie sind heute wichtige Zeitdokumente hoher fotografischer Qualität.
Produktion im VEB Kunstfaserwerk "Friedrich Engels", Premnitz 1964
Opposition/Unruhen/Aufmärsche/Friedliche Revolution/Transformationsphase/ Politische Treffen/ Leben in der DDR

Klaus Mehner

Von 1973 bis 1989 war Klaus Mehner für das Nachrichtenmagazin SPIEGEL in der DDR akkreditiert. Seine Arbeit blieb von der Stasi natürlich nicht unbeachtet. Er fotografierte unter anderem 1974 den Gebäudekomplex des Ministeriums für Staatssicherheit, 1977 die Abwicklung des Freikaufs politischer Häftlinge, 1981 den X. Parteitag der SED und die letzten Kommunalwahlen unter dem SED-Regime. Das Foto zeigt
Rudi Dutschke spricht zu den Studenten, vor ihm mehrere Mikrofone
Alltag in der DDR/Friedliche Revolution/Transformationsphase

Jürgen Nagel

Jürgen Nagel arbeitete als Freiberufler. Seine Fotografien sind fast ausschließlich schwarz-weiß. Er machte vor allem Porträts , Fotografierte den Berliner Berzirk in den Jahren 1981-1990 und fotografierte unter anderem die Besetzung der Stasi-Zentrale im Zuge der Friedlichen Revolution und die Mauer nach ihrem Fall im November 1989. 2003 zog sich Jürgen Nagel fast vollständig von der fotografischen Auftragsarbeit zurück. Das Foto zeigt eine Aufnahme aus Nagels Serie "Marzahn III", Dokumentarsammlung, Leben in Beton 1981 - 1990.
Zwei Jungs mit ihren Fahrrädern in Marzahn, hinter ihnen die Betonbauten
Opposition/Unruhen/Aufmärsche/China/Tiananmen

Harald Schmitt

Harald Schmitt arbeitete die ersten sieben Jahre als akkreditierter Journalist in der DDR, bis 1983 sein Visum nicht verlängert wurde. Für seine Arbeiten erhielt er mehrfach den World Press Photo Award. Er fotografierte unter anderem 1978 Václav Havel und Pavel Kohout, 1980 Lech Wałęsa auf der Danziger Lenin-Werft sowie 1981 das Treffen von Helmut Schmidt und Erich Honecker in Güstrow. Das Foto zeigt den Arbeiterstreik auf der Lenin-Werft in Gdansk in Polen.
Lech Wałęsa wird auf den Schultern der streikenden Arbeiter über das Werftgelände getragen.
Alltag in der DDR/Nordkorea

Andreas Taubert

Andreas Taubert hat in seinen Aufnahmen zwischen Schwarz und Weiß versucht, die Wahrheit über die DDR aufzuspüren, die als Annäherung vielleicht im Graubereich liegt. Kurze Zeit nach der Friedlichen Revolution widmete er sich sehr erfolgreich der Werbefotografie und dem Werbefilm. Als einem der wenigen westlichen Fotografen wurde es ihm bereits mehrfach gestattet, Nordkorea zu bereisen. Der Bestand umfasst Fotos aus der DDR und den frühen 1990er-Jahren und aus Nordkorea.
Soldaten in Nordkorea vor einem Gebäude

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