Reuths KI-Werkzeugkiste für die historisch-politische Bildung
Spätestens seit dem Release von OpenAI’s Chat.GPT im November 2022 ist „Künstliche Intelligenz“, kurz KI, in aller Munde. In dieser Reihe werden jede Woche nützliche Tools, Technologien und Tipps für die historisch-politische Bildung präsentiert. Dabei sollen auch Grenzen und Probleme der Technologie angesprochen werden, um eben besagte Dystopien von unserer Gegenwart zu trennen.
Prompts sind kurze, prägnante Anweisungen oder Fragen, mit denen man mit einem Modell wie Chat.GPT-3.5 kommuniziert. Dabei beeinflussen diese Prompts maßgeblich, was das Modell als Antwort generiert.
Sie wollen historische Gegenstände oder Persönlichkeiten in ganz neuem Licht erscheinen lassen? So kann man zum Beispiel mit dem Prompt „Das Auto Trabant, Karl Marx und Lenin vor der Berliner Mauer, Neon, Digital Painting“ die Drei im futuristischen Neon-Look präsentieren.
Im Beitrag „Was sind Prompts und wie sollte man sie strukturieren?“ lernten wir, dass man seine Prompts mit Informationen zur Zielgruppe, seiner eigenen Rolle, Niveau und zum Schreibstil bestücken kann, um genauere Ergebnisse zu erhalten. Manche Informationen sind aber so allgemein, dass es mühsam ist, diese in jeden neuen Prompt zu schreiben. In ChatGPT gibt es die Funktion der „Custom Instructions“, zu Deutsch „Benutzerdefinierte Anweisungen“.
Je präziser große Sprachmodelle wie ChatGPT instruiert werden, desto brauchbarer sind die Antworten. Dies gilt auch für die Beschreibung von dem, was man nicht will.
Sie wollen ein gesprochenes Intro für ein Video oder ihre Ausstellung vertonen? Texte von einem professionellen Sprecher einsprechen zu lassen, kostet viel Geld. Tools wie Elevenlabs.io bieten die Möglichkeit kostengünstig, Texte von einer künstlich generierten Stimme sprechen zu lassen.
Wollte man früher ein großes Sprachmodell für eine bestimmte Aufgabe trainieren, brauchte man leistungsstarke Server und jemanden, der sich damit auskennt. Doch nun wurden am Developer Day von OpenAI Custom GPT’S vorgestellt.
Es gab eine kurze Zeit im vergangenen Jahr, da machten KI-Scanner die Runde. Überall gab es auf einmal Tools, die den Gebrauch von Künstlicher Intelligenz in Texten nachweisen wollten. Doch schon nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass diese Tools nicht treffsicher sind.
Wenn sich Bilder und Texte von einer Künstlichen Intelligenz erzeugen lassen, wieso nicht gleich ganze Präsentationen? Genau das bietet das KI-Tool Tome an.
In jeder Firma, jedem Verein oder jeder Stiftung gibt es Meetings oder Besprechungen, bei denen es wichtig wäre, das Gesagte zu notieren. Doch das Erstellen von Sitzungsprotokollen ist eine zeitaufwendige Arbeit, die nur für die wichtigsten Meetings stattfindet. Dabei wäre es oft so hilfreich, nochmal in eine Unterhaltung schauen zu können. Hier kommt die KI ins Spiel, denn die kann erstaunlich gut transkribieren und zusammenfassen.
Die KI kann nicht alles! Generell muss man sich bewusst machen, dass diese großen Sprachmodelle nicht allwissend sind und uns so schnell nicht ablösen werden.
Das faszinierende an musikgenerierenden KI-Tools ist, dass sie inzwischen nicht nur verschiedenste Genres generieren, sondern auch selbstentworfene Songtexte singen können. Vom Rap, über Schlager bis zur Klassik ist alles dabei. Und das klingt nicht einmal schlecht!
Was Sie sich bewusst machen müssen, ist, dass hinter den textgenerierenden Tools, die in dieser Serie vorgestellt werden, verschiedene große Sprachmodelle stecken. Diese Large Language Models (LLM) werden mit riesigen Mengen von Daten gefüttert auf deren Grundlage sie dann ihre Antworten generieren.