Wie gestaltete sich der Alltag von Menschen mit Behinderungen in der DDR? Unter welchen Bedingungen war ihnen gesellschaftliche Teilhabe möglich? Und was bedeutete es für sie und ihre Angehörigen, in der kommunistischen Diktatur und nach dem Mauerfall für ein selbstbestimmtes Leben einzutreten? Das Dossier gibt einen Überblick über historische Entwicklungen im Umgang mit Behinderung in der DDR und richtet den Blick auf Menschen, deren Erfahrungen bislang wenig bekannt sind.
Der Koreakrieg von 1950 bis 1953 war ein militärischer Konflikt zwischen dem kommunistischen Nordkorea und der mit ihm verbündeten Volksrepublik China auf der einen Seite und der Republik Korea (Südkorea) sowie Truppen der Vereinten Nationen unter Führung der USA auf der anderen Seite. Der neben dem Vietnamkrieg größte „Stellvertreterkrieg“ des Kalten Krieges forderte mehrere Millionen Todesopfer. Seit dem Waffenstillstand vom 27. Juli 1953 herrscht im Norden des Landes eine totalitäre, isolationistische Diktatur, während sich Südkorea seit den 1980er Jahren zu einer wirtschaftlich starken Demokratie entwickelt hat.
Die Treuhandanstalt nimmt im Prozess der deutschen Einheit eine Schlüsselposition für die Transformation der sozialistischen DDR-Planwirtschaft zur sozialen Marktwirtschaft ein. In den vier Jahren ihres Bestehens, vom Frühjahr 1990 bis zum Ende des Jahres 1994, privatisierte sie 12.500 Unternehmen. Von Gaststätten über zahlreiche mittelständische Industrie- und Dienstleistungsunternehmen bis hin zu Stahlwerken und Chemiegroßbetrieben waren alle Bereiche der ehemaligen DDR-Wirtschaft von der Privatisierung, Sanierung oder Abwicklung betroffen. Die Größe und Komplexität dieser Aufgabenstellung auf dem Weg von der Plan- zur Marktwirtschaft ist bis heute einmalig und ohne ein historisches Vorbild.
Wie die Bundesrepublik profitierte auch die DDR vom staatlich gesteuerten Arbeitseinsatz tausender junger Menschen aus dem Ausland, die in deutschen Betrieben oft die unbeliebten Tätigkeiten verrichteten. Heimisch werden sollten sie im geteilten Deutschland allerdings nicht – besonders in der DDR war der Einsatz der ausländischen Arbeitskräfte ein Aufenthalt auf Zeit. Das Dossier vermittelt Hintergründe zur Arbeitsmigration in die DDR und blickt auf die Situation der Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten vor und nach dem Mauerfall.